Über uns

Diese Website ist Teil des Projekts „Developing and Documenting Sign Bilingual Best Practice in Schools“, einer durch ERASMUS+ finanzierten Partnerschaft von 4 Universitäten und 5 Schulen in Österreich, Schweiz, Deutschland und der Slowakei (siehe designbilingual.univie.ac.at). Im Rahmen des Projekts (2014 – 2016) hat das Forscherinnenteam Daten zu gebärdensprachlich-bilingualer Schulbildung in ganz Europa erhoben.

Methodik

Schritt 1: ExpertInnenbefragung
InformantInnen: In 39 europäischen Ländern wurden jeweils mehrere Kontaktpersonen aus dem Bereich Gehörlosenpädagogik, Gebärdensprachlinguistik und der Gehörlosen-Selbstvertretungen gefragt, wer in dem Land einen guten Einblick und Überblick über die gebärdensprachlich-bilinguale Schulsituation hat. In den meisten Ländern gab es überschneidende Nennungen von ExpertInnen.
In jedem Land wurden mittels dieses Prozesses 1 – 3 voneinander unabhängige ExpertInnen ausgewählt. Zusätzlich wurden in allen Ländern die Nationalen Gehörlosen-Selbstvertretungen (NAD, Mitglieder der European Union of the Deaf) kontaktiert und um Kooperation gebeten.
Datenerhebung: Es wurde ein detaillierter Online-Fragebogen an insgesamt 81 ExpertInnen und 33 NADs geschickt. 62 ExpertInnen und 12 NADs dokumentierten durch den Fragebogen den Stand ihrer nationalen Schul-/Bildungssituation für gehörlose Kinder.
Analyse: Die Antworten wurden jeweils pro Land verglichen, Widersprüche im direkten Dialog mit den ExpertInnen geklärt und dann die Daten für diese Landkarte strukturiert.
Schritt 2: Dokumentenanalyse
Im zweiten Schritt analysierten wir alle rechtlichen Grundlagen für gebärdensprachlich-bilingualen Unterricht (Gesetze, Curricula, Lehrpläne,...), die durch unsere Recherche und die Zusendungen der ExpertInnen gesammelt werden konnten. Die Analysen wurden gemeinsam mit MuttersprachlerInnen der jeweiligen Dokumentensprache erarbeitet. Die auf dieser Grundlage erstellten spezifischen Ländervignetten wurden dann noch einmal zum Gegencheck an 1 oder 2 ExpertInnen pro Land ausgesendet und verifiziert.

Ergebnisse

Die hier zugängliche Landkarte der europäischen Praxis in der Gebärdensprachpädagogik ist das frei und kostenlos zugängliche Endergebnis dieses Forschungsprozesses. Einerseits bietet die Website Informationen zum Ländervergleich (Ampelsystem), andererseits spezifische Informationen zu jedem einzelnen Land (Ländervignetten). Der Stand ist 2015, wobei wir regelmäßig Updates durchführen. Sollte sich in Ihrem Land etwas Grundlegendes geändert haben, so schicken Sie uns bitte ein E-Mail an verena.krausneker AT univie.ac.at.
Zusätzliche Ergebnisse des Forschungsprojekts – Materialien und Werkzeuge für gebärdensprachlich-bilingualen Unterricht – sind hier publiziert und frei zugänglich: teach-designbilingual.univie.ac.at.

Wir danken den vielen großzügigen und unterstützenden Menschen, die durch ihre Teilbeiträge ein großes Ganzes ermöglicht haben!

Das ForscherInnenteam

Universität Wien (A):
Verena Krausneker
Dominik Garber.

Humboldt-Universität zu Berlin (D):
Claudia Becker
Angelina Sequeira Gerardo, Stefanie Klingner, Katharina von Szombathely.

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich (CH):
Mireille Audeoud
Jeanne Auf der Mauer, Tamara Bangerter.

Comenius Universität Bratislava (SK):
Darina Tarcsiová
Katka Certikova.

Universität Wien Humboldt Universität Berlin Comenius Universität Bratislava Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik

Erasmus+
Finanziert aus Mitteln der Europäischen Union. Haftungsausschluss: Der Inhalt gibt allein die Meinung der VerfasserInnen wieder. Weder Nationalagentur noch EU-Kommission haften für die Nutzung der enthaltenen Informationen.

Impressum
Offenlegung gem. § 25 MedG - Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite: Dr.phil. Verena Krausneker, Universität Wien, Sensengasse 3a, 1090 Wien, Österreich. Grundlegende Richtung: „De-Sign Bilingual“ ist eine strategische Partnerschaft europäischer Hochschulen und Schulen mit dem gemeinsamen Ziel einer praxiswirksamen Erforschung gebärdensprachlich-bilingualer Bildung. Die Finanzierung erfolgt durch die Europäische Kommission (Erasmus+).